Für eine sichere Lagerung muss der Feuchtigkeitsgehalt (MC) des normal geernteten Maises höher sein als der erforderliche Wert von 12 bis 14 % (Feuchtebasis). Um den MC auf ein sicheres Lagerniveau zu senken, muss der Mais getrocknet werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Mais zu trocknen. Die natürliche Lufttrocknung im Tank erfolgt in einem trockenen Bereich von 30 bis 60 cm Dicke, der sich langsam durch den Behälter nach oben bewegt.
Unter bestimmten natürlichen Lufttrocknungsbedingungen kann die zum vollständigen Trocknen des Mais benötigte Zeit zu Schimmelbildung im Korn und damit zur Bildung von Mykotoxinen führen. Um die Einschränkungen langsamer, niedrigtemperierter Lufttrocknungssysteme zu umgehen, setzen manche Verarbeiter Hochtemperatur-Konvektionstrockner ein. Der mit Hochtemperaturtrocknern verbundene Energiefluss erfordert jedoch, dass die Maiskörner über längere Zeit hohen Temperaturen ausgesetzt werden, bevor sie vollständig getrocknet sind. Obwohl Heißluft den Mais für die Lagerung in einem sicheren MC fast vollständig trocknen kann, reicht der damit verbundene Wärmefluss nicht aus, um einige schädliche, hitzebeständige Schimmelsporen wie Aspergillus flavus und Fusarium oxysporum zu inaktivieren. Hohe Temperaturen können zudem dazu führen, dass die Poren schrumpfen und sich fast schließen, was zu Krustenbildung oder „Oberflächenverhärtung“ führt, was oft unerwünscht ist. In der Praxis können mehrere Durchgänge erforderlich sein, um den Wärmeverlust zu reduzieren. Je häufiger die Trocknung erfolgt, desto höher ist jedoch der erforderliche Energieeinsatz.
Für diese und andere Probleme wurde die ODEMADE Infrarottrommel IRD entwickelt.Mit minimaler Prozesszeit, hoher Flexibilität und geringerem Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Trockenluftsystemen bietet unsere Infrarot-Technologie eine echte Alternative.

Durch Erhitzen des Maises per Infrarot (IR) kann dieser schnell getrocknet und gleichzeitig gereinigt werden, ohne dass die Gesamtqualität darunter leidet. So lässt sich die Produktion maximieren und der Trocknungsenergieverbrauch minimieren, ohne die Gesamtqualität des Mais zu beeinträchtigen. Frisch geernteter Mais mit einem anfänglichen Feuchtigkeitsgehalt (IMC) von 20 %, 24 % und 28 % Nassbasis (wb) wurde mit einem Infrarot-Chargentrockner im Labormaßstab in einem und zwei Durchgängen getrocknet. Die getrockneten Proben wurden dann 2, 4 und 6 Stunden bei 50 °C, 70 °C und 90 °C temperiert. Die Ergebnisse zeigen, dass mit zunehmender Temperiertemperatur und Temperierzeit der Feuchtigkeitsentzug zunimmt und die in einem Durchgang behandelte Wassermenge mehr als doppelt so hoch ist; ein ähnlicher Trend ist bei der Reduzierung der Formbelastung zu beobachten. Für den Bereich der untersuchten Verarbeitungsbedingungen lag die Reduzierung der Formbelastung in einem Durchgang zwischen 1 und 3,8 log KBE/g und in zwei Durchgängen zwischen 0,8 und 4,4 log KBE/g. Die Infrarot-Trocknungsbehandlung von Mais wurde mit einem IMC von 24 % wb erweitert. Die IR-Intensitäten betragen 2,39, 3,78 und 5,55 kW/m2, und der Mais kann in nur 650 s, 455 s und 395 s auf einen sicheren Wassergehalt (MC) von 13 % (wb) getrocknet werden; der entsprechende Schimmel nimmt mit zunehmender Festigkeit zu. Die Belastungsreduzierung lag im Bereich von 2,4 bis 2,8 log KBE/g, 2,9 bis 3,1 log KBE/g und 2,8 bis 2,9 log KBE/g (p > 0,05). Diese Arbeit legt nahe, dass die IR-Trocknung von Mais voraussichtlich eine schnelle Trocknungsmethode mit den potenziellen Vorteilen einer mikrobiellen Dekontamination von Mais ist. Dies kann Herstellern helfen, schimmelbedingte Probleme wie Mykotoxinkontamination zu lösen.
Wie funktioniert Infrarot?
• die Wärme wird durch Infrarotstrahlung direkt auf das Material übertragen
• die Erwärmung erfolgt von innen nach außen
• die verdunstende Feuchtigkeit wird aus den Produktpartikeln herausgetragen
Die rotierende Trommel der Maschine sorgt für eine vollständige Durchmischung der Rohstoffe und verhindert die Bildung von Nestern. Dies bedeutet auch, dass alle Lebensmittel einer gleichmäßigen Beleuchtung ausgesetzt sind.
In manchen Fällen können dadurch auch Schadstoffe wie Pestizide und Ochratoxin reduziert werden. Einlagen und Eier befinden sich meist im Kern des Produktgranulats und sind daher besonders schwer zu beseitigen.
Lebensmittelsicherheit durch schnelles Erhitzen der Produktpartikel von innen nach außen – IRD zerstört tierische Proteine, ohne pflanzliche Proteine zu schädigen. Einlagen und Eier befinden sich meist im innersten Kern des Produktgranulats und sind daher besonders schwer zu beseitigen. Lebensmittelsicherheit durch schnelles Erhitzen der Produktpartikel von innen nach außen – IRD zerstört tierische Proteine, ohne pflanzliche Proteine zu schädigen
Vorteile der Infrarot-Technologie
• geringer Energieverbrauch
• minimale Verweilzeit
• sofortige Produktion nach Systemstart
• hohe Effizienz
• schonende Materialbehandlung
Veröffentlichungszeit: 24. Februar 2022